Sparbuch Sparkasse – Zinsen, Kosten & Besonderheiten!

Sparbuch Sparkasse: Zinsen, Kosten & Besonderheiten!

Sparbuch Sparkasse

Das Sparbuch der Sparkasse ist ein echter Klassiker. Doch ist es wirklich sinnvoll, das eigene Geld in Zeiten von Niedrigzinsen auf ein Sparbuch zu legen? Und worauf sollte man achten, wenn man ein Sparbuch eröffnet? Genau das erfährst du in diesem Ratgeber zum Thema Sparbuch Sparkasse.

  Inhalt

1. Sparbuch Sparkasse – Zinsen

2. Sparbuch Sparkasse – Kosten und Besonderheiten

3. Sparbuch Sparkasse – Eröffnung und Auflösung

1. Sparbuch Sparkasse – Zinsen

Die Zinsen beim Sparbuch der Sparkasse sind so niedrig wie nie zuvor. Verantwortlich dafür ist die aktuell anhaltende Niedrigzinsphase. Banken verdienen immer weniger an der Vergabe von Krediten und dadurch sinken auch die Zinsen von Spareinlagen.

Besonders drastisch ist die Zinssenkung bei der Sparkasse. Hier erhalten Kunden nahezu keine Verzinsung auf dem Sparbuch. So gibt es beispielsweise bei der Sparkasse Hannover lediglich 0,01 % Zinsen. Bei der Sparkasse Düsseldorf ist die Verzinsung noch geringer. Hier erhalten Kunden gerade einmal 0,001 % Zinsen auf ihr Sparguthaben.

Seit einiger Zeit berechnen viele Sparkassen zudem Negativzinsen. Diese werden häufig auch als Minuszinsen, Strafzinsen oder Verwahrentgelt bezeichnet. Negativzinsen werden in Rechnung gestellt, sobald das Guthaben eine bestimmte Grenze überschreitet. Bei vielen Sparkassen ist das ab einem Guthaben von über 25.000 Euro der Fall. Im Durchschnitt liegen die Negativzinsen bei 0,5 %, wodurch sich die Ersparnisse der Kunden immer weiter verringern. Zum Glück lassen sich Negativzinsen sehr einfach umgehen, indem man die eigenen Ersparnisse auf unterschiedliche Banken verteilt.

Eine Verbesserung der Zinsen beim Sparbuch der Sparkasse ist leider nicht in Sicht. Somit bleibt nur die Möglichkeit, sich nach einer Alternative umzusehen. Eine besonders gute Alternative zum Sparbuch der Sparkasse ist ein Tagesgeldkonto. Ein Tagesgeldkonto bietet die gleiche Sicherheit wie ein Sparbuch. Zudem hat ein Tagesgeldkonto eine bessere Verfügbarkeit. Bei einem Tagesgeldkonto kann man jederzeit über das komplette Guthaben verfügen. Bei einem Sparbuch muss man hingegen bei Auszahlungen über 2.000 Euro eine 3-monatige Kündigungsfrist einhalten.

Besonders empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang der kostenlose Tagesgeldvergleich von WeltSparen. WeltSparen bietet Deutschlands größten Vergleich von Tagesgeldkonten und hilft dir somit dabei, das für dich beste Angebot zum Sparen und zur Geldanlage zu finden.

2. Sparbuch Sparkasse – Kosten und Besonderheiten

Wer sich trotz niedriger Zinsen für ein Sparbuch bei der Sparkasse entscheidet, sollte verschiedene Besonderheiten beachten. Zuerst sind die Kosten wichtig. Ein Sparbuch, das zur Geldanlage und zum Sparen genutzt wird, ist kostenfrei, solange der Freibetrag für Negativzinsen nicht überschritten wird. Kosten entstehen zudem, wenn man das Sparbuch als Mietkaution eröffnet. Ein Mietkautionssparbuch dient als Sicherheit für den Vermieter, wenn man eine Wohnung anmietet. Ein Mietkautionssparbuch kostet je nach Sparkasse zwischen 30 Euro und 70 Euro.

Neben den Kosten ist auch die Verfügbarkeit wichtig. Beim Sparbuch der Sparkasse kann man pro Kalendermonat bis zu 2.000 Euro abheben. Benötigt man einen Betrag über 2.000 Euro, muss man eine 3-monatige Kündigungsfrist einhalten. Diese Kündigungsfrist kann man nur umgehen, wenn man auf einen Teil der erwirtschafteten Zinsen verzichtet.

Zu guter Letzt birgt ein Sparbuch auch immer ein gewisses Risiko, denn die Bank ist verpflichtet, an denjenigen Geld auszuzahlen, der das Sparbuch vorlegt. Bei Verlust oder Diebstahl können somit große finanzielle Schäden entstehen.

Dieses Risiko kann man vermeiden, wenn man mit der Sparkasse ein Kennwort oder eine Geheimzahl zum Sparbuch vereinbart. Zudem empfiehlt es sich, eine Vereinbarung zu treffen, dass nur gegen Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments Guthaben ausgezahlt wird. Gerät das Sparbuch in Verlust oder wird geklaut, sollte man schnellstmöglich die Sparkasse kontaktieren und um Sperrung bitten.

3. Sparbuch Sparkasse – Eröffnung und Auflösung

Ein Sparbuch bei der Sparkasse lässt sich am einfachsten in einer Sparkassen-Filiale vor Ort eröffnen. Hierzu vereinbart man vorab einen Beratungstermin. Soll das Sparbuch als Gemeinschaftskonto geführt werden, müssen beide Kontoinhaber bei Eröffnung anwesend sein. Zudem muss jeder Kontoinhaber bei Eröffnung des Sparbuchs ein Ausweisdokument z. B. Personalausweis oder Reisepass mit Meldebescheinigung vorlegen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, ein Sparbuch bei der Sparkasse über das Internet zu eröffnen. Hierzu geht man einfach auf die Internetseite der entsprechenden Sparkasse und folgt den Anweisungen zur Sparbucheröffnung.

Möchte man das Sparbuch bei der Sparkasse auflösen, ist auch hier wieder der einfachste Weg, direkt eine Sparkassen-Filiale aufzusuchen. Am Bankschalter legt man das Sparbuch und ein Ausweisdokument vor und verlangt die Auflösung des Sparbuchs. Hat das Sparbuch ein Guthaben bis 2.000 Euro, kann es sofort aufgelöst werden. Hat das Sparbuch ein Guthaben von über 2.000 Euro, muss man eine 3-monatige Kündigungsfrist einhalten.

Wie bereits erwähnt, kann man die Kündigungsfrist nur umgehen, wenn man auf einen Teil der Zinsen verzichtet. Bei Auflösung des Sparbuchs kann man zudem entscheiden, ob man das Guthaben in bar mitnehmen möchte oder ob das Guthaben auf ein anderes Konto überwiesen werden soll.

Möchte man das Sparbuch auflösen, weil man die Bank gewechselt hat, besteht auch die Möglichkeit, das alte Sparbuch von der neuen Bank kündigen zu lassen. Hierzu nutzt man einfach den Kontowechselservice der neuen Bank. Durch einen Kontowechselservice werden alle Konten bei der alten Bank geschlossen und zur neuen Bank übertragen.

Wir hoffen, wir konnten all deine Fragen beantworten. Falls noch Unklarheiten bestehen, kannst du uns jederzeit über unser Kontaktformular erreichen. Wir danken für deine Aufmerksamkeit und freuen uns schon auf deinen nächsten Besuch – Dein BANKHELFER-Team